Konfirmation
EVANGELISCHE SEGENSHANDLUNG
Der Begriff „Konfirmation“ leitet sich vom lateinischen confirmatio ab und bedeutet so viel wie „Befestigung“, „Bekräftigung“ oder „Bestätigung“. Er bezeichnet einen feierlichen Gottesdienst, bei dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden öffentlich ihren christlichen Glauben bekennen. Durch das öffentliche Bekenntnis bestätigen sie ihren Glauben und ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Christinnen und Christen, die durch die Taufe begründet wurde.
Natürlich ist die Konfirmation auch meist ein (großes) Familienfest.
Mündig werden, Glauben bekennen
Die Konfirmation ist eine jahrhundertealte Tradition in den evangelischen Kirchen. Das Konzept hat sich aber im Laufe der Zeit stark gewandelt: Während Teenager früher Martin Luthers Schriften auswendig lernen mussten, stellen Konfirmand*innen heute Fragen und diskutieren über Glaubensinhalte. Dadurch werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden zu mündigen Christen, was am Ende der Konfirmadenzeit mit der Konfirmation bestätigt wird, wenn im abschließenden Konfirmationsgottesdienst jeder und jedem einzeln Gottes Segen für den Lebensweg zu gesprochen wird.
Meist wird man mit etwa 14 Jahren (8. Klasse) konfirmiert. Auf die Konfirmation bereiten sich die Konfirmanden und Konfirmandinnen im Konfirmandenunterricht vor, der etwa im Oktober beginnt und eineinhalb Jahre dauert. Im Unterricht lernen die Konfirmanden und Konfirmandinnen die Grundlagen des christlichen Glaubens aber auch unsere Kirchegemeinde als Teil unserer Gemeinschaft und der Gesellschaft und ein gutes Leben mit diesen.
Zur Konfirmandenzeit gehören auch die regelmäßigen Gottesdienstbesuche, zwei Konfirmandenfreizeiten (jeweils im Februar oder März) und, wer mag, die Teilnahme am Landesjugend Camp, Konfi Convention und weiteren Aktivitäten in der Gemeinde.
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